Bei der diesjährigen DHB-Sichtung für die Verbandslandeskader war dieses Mal auch ein Spieler aus Fürstenfeldbruck am Start.
Zu der in Heidelberg statt findenden Veranstaltung der südlichen 10 Landesverbände reiste der BHV mit 12 Spielern an, darunter Linus als gesamt zweitbester (und jahrgangsbester) Torschütze der Bayernliga und jüngster Feldspieler des Teams. Aus dem Team GP FüGrO war auch Simon eingeladen, musste aber gesundheitsbedingt kurzfristig absagen. Vincent, einer der beiden Torhüter, hat vorige Saison mit unserem Team die Bayernliga-Vizemeisterschaft feiern dürfen. Als mögliche Nachrücker waren Xaver und Lucas nominiert.
Die Sichtung dauert vier Tage und besteht aus athletischen und turnerischen Tests, handballspezifischen Übungen, bei denen jeweils situative oder positionsbezogene Aufgaben gestellt werden, sowie einem Turnier zwischen den Landesverbänden.
Erschwert ist die Situation für den diesjährigen Jahrgang, da die entsprechende Auswahl aus den Jahrgängen 2002 und 2003 bestehen wird, sie dadurch mit im Schnitt 1 Jahr älter Spieler konkurrieren müssen – in diesem Alter ein erheblicher Faktor.
Schon bei den Tests schnitten die BHV-Spieler durchgehend sehr positiv ab, konnten die Kategorie Shuttle-Run-Test als bester Verband abschließen und zeigten sich auch bei den anderen meßbaren Tests gut vorbereitet.
Ab Tag zwei begann das Turnier, auszuspielen in zwei Gruppen und abschließenden Platzierungsspielen. Dabei konnte das Team der Trainer Ben Schulze und Johannes Borschel alle Spiele der Gruppenphase gewinnen und stand so am letzen Tag gegen den Ersten der anderen Gruppe im Finale.
Die erste Halbzeit wurde vorgabegemäß jeweils mit 3:2:1-Abwehren gespielt, die zweite mit 6:0. Während in allen 5 Turnierspielen die 3:2:1-Halbzeit gewonnen werden konnte, gingen 3 von 5 6:0-Halbzeiten an den Gegner. Da bei Unentschieden der Halbzeiten das abschließende Penaltywerfen entschied, und die BHV-Jungs alle Penaltywerfen für sich entschieden, konnten sie Westfalen, Mittelrhein, Rheinland-Pfalz, Baden und im Finale Hessen bezwingen. Folglich war das Team des BHV aufgrund einer starken Mannschaftsleistung am Ende der Gewinner des Turnieres. Ein wichtiges Zeichen für Bayern auf Deutschlands Handballkarte.
Obwohl das Team der 13 Spieler (nach Verletzung eine Nachnomminierung) aus 11 Vereinen zusammengestellt war, zeigte es einen ausgezeichneten Teamgeist und große mannschaftliche Geschlossenheit. Dies wurde entsprechend von den DHB-Sichtern explizit gelobt und als besonders positiv heraus gehoben.