Martin Wild hat es nach dem Spiel sehr schön zusammengefasst: Es war ein Spiel auf höchstem Drittliganiveau sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Zuschauerrängen. Am Ende konnten die knapp 700 Zuschauer einen verdienten 23:21 Erfolg gegen den TSB Heilbronn-Horkheim feiern.
Die gesamte Partie war von starken Abwehrleistungen beider Teams geprägt. Dies galt insbesondere in der ersten Hälfte, in der es nach 25 Spielminuten 6:7 stand! Gästetrainer Volker Blumenschein beklagte in der Pressekonferenz die vielen technischen Fehler und eine mangelnde Wurfausbeute seiner Jungs. Für mein Gefühl geht er dabei mit seiner jungen Mannschaft zu hart ins Gericht, da diese Defizite durch eine äußerst wache und aggressive Abwehrarbeit auf beiden Seiten regelrecht erzwungen wurden.
Die Gäste konnten ihren Vorsprung in der Folgezeit auf 7:10 ausbauen und es drohte eine Vorentscheidung. Es passte aber zu diesem Spiel, dass die Panther nach einem mit aller Entschlossenheit ausgeführten Angriff, der durch Yannick Engelmann erfolgreich abgeschlossen wurde, und einem sensationellen Freiwurftor in letzter Sekunde durch Falk Kolodziej sich zur Halbzeit wieder auf 9:10 herankämpfen konnten.
In der zweiten Hälfte zeigte die Mannschaft, so Martin Wild, „eine unglaubliche Willensleistung“. In der 37. Minute konnten die Panther erstmals in diese Begegnung in Führung gehen (13:12). Anschließend wurde der Vorsprung bis zum 43. Minute auf 4 Tore ausgebaut (18:14), was den Gästetrainer veranlasste ein Team-Timeout zu nehmen. Die Gäste kamen im weiteren Spielverlauf auch wieder besser ins Spiel, blieben stets brandgefährlich, konnten aber von den unglaublich konzentriert spielenden Panthern bis zum Schluss mit mindestens zwei Toren auf Distanz gehalten werden.
Ebenfalls sehr erfreulich: Max Horner konnte wieder mitmachen und der ebenfalls lange verletzte Falk Kolodziej zog nach einem ersten kürzeren Einsatz im vorangegangenen Spiel wieder wie gewohnt die Fäden.
Zum Abschluss der Vorrunde steht nächste Woche eine Reise in die Pfalz an, wo die TSG Haßloch Bären unsere Panther empfangen.