wB siegt 26:19 gegen ETSV 09 Landshut

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Fast vollzählig, trotz der vergangenen Ferien-Woche, traten wir am Sonntag zu unserem vorletzten Heimspiel in dieser Saison an.
Das Training fand in den letzten Wochen wegen einigen Erkältungen, zuerst wichtigen Schulprüfungen und dann ebenso wichtigen Ferien nur spärlich besetzt statt. Am Freitag musste auch Trainer Thomas leider daheim bleiben, so trainierte uns Spielervater Stefan Scheid, welcher schon einige Male einsprang, wenn Thomas nicht konnte. Auch im Hinspiel in Landshut coachte er uns. Ganz herzlichen Dank dafür!

Die erste Halbzeit spielten wir scheinbar im Stehen, obwohl Kräftesparen heute eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Wir hatten genug Auswechselmöglichkeiten um jederzeit Vollgas geben zu können. Aber warum auch immer entschieden wir uns lieber für die langweilige Variante. So blieben wir aufgrund von mangelnden Tempo und geringer Distanz zu den Armen der Landshuter 6:0-Abwehr stecken. Wir spielten zwar meist konzentriert, dennoch viel zu träge um alle unsere zahlreichen Möglichkeiten auszunutzen. Durch super Paraden von Lisa im Tor stand es zur Pause immerhin 14:10.

Anfang der zweiten Hälfte kam zu unserer Langsamkeit auch noch Pech dazu. Einige zielten lieber auf Pfosten, Latte oder Auffangnetz hinterm Tor, welches sie dann auch trafen (…allen voran ich selbst…).

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Da auch in der Abwehr nicht mehr konsequent gearbeitet wurde, schrumpfte unser Vorsprung immer mehr. Immer noch versuchend, die Pfosten des gegnerischen Tores zu zertrümmern, schenkten wir Landshut Ball um Ball für ihre Angriffe. Plötzlich stand es 14:14 und schließlich führten die Gegnerinnen sogar mit 14:16. Endlich wachten wir auf! Durch Standball hat noch niemand ein Spiel gewonnen!
Unsere gewohnte Spielweise kehrte nun zurück und wir liefen Gegenstöße, gewannen Zweikämpfe, arbeiteten in der Abwehr zusammen und fingen Bälle raus. Wir glichen nicht nur zum Gleichstand aus. Wir kämpften uns zurück ins Spiel und ließen unseren Gegnerinnen nur noch dreimal zu, das Tor zu treffen.
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In den letzten zehn Minuten steigerten wir das Tempo im Gegensatz zu Anfang des Spiels enorm – okay, das war echt nicht schwierig. Und nun ließen wir auch endlich den Torpfosten ihre verdiente Ruhe. So gewannen wir das Spiel noch relativ deutlich mit 26:19.

Mit der Leistung gegen Ende des Spiels zeigt sich, dass es zu einem Gleichstand oder gar Rückstand niemals hätte kommen müssen. Um das zu vermeiden muss jedoch jegliche Schlampigkeit abgelegt werden. Spiele gewinnen sich nicht von alleine, dafür muss auch unbedingt gearbeitet werden.

Für die weibliche B-Jugend spielten und trafen:

Lisa Dörnhöfer (TW), Teresa Artmann, Vanessa Dörries (4), Sabrina Friedl (6), Janina Hoffmann (1), Anna Huber (4), Michaela Jäger (2), Paulina Lüneburg (1), Mira Mittelhammer (5/1), Ulrike Rupprecht, Fabienne Scheid (3), Hannah Witte.

geschrieben von Mira Mittelhammer (Spielerin)

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