TSV Partenkirchen – TuS Fürstenfeldbruck 18:20
„Die machen mich ganz verrückt die Weibsn!“
Und genau so war es. Zu allererst fiel einem das Tempo auf, welches aber leider so gut wie gar nicht vorhanden war. Wieder und wieder gab es viel zu viele Fehlpässe, unnützes Getippe und die typischen 2 Minuten Angriffe. Dabei wäre die Lösung so einfach! Diese Lösung gab die Mannschaft auch hin und wieder zum Besten (zum Glück!): einfaches Stoßen, schnelles Transportieren nach Vorne und das natürlich ohne Fehlpässe! Wenn es soweit geschafft war, stand den Mädels dann doch öfters als gedacht die Torhüterin aus Partenkirchen im Wege. Vor diesem Problem standen vor allem die Spielerinnen auf der Außenposition. Die Abwehr riss es leider auch nicht raus und war ausbaufähig. Es herrschte eindeutig zu wenig Absprache zwischen den Spielerinnen und es wurde nicht im Kollektiv verschoben. Die magere Abwehr machte sich auch (wieder) durch die häufigen 7-Meter bemerkbar. Dabei behielt unsere Torhüterin jedes Mal die Nerven, musste aber auch noch im Rest des verbleibenden Spieles stark bleiben und mit Ausdauer durchhalten. Mit einem 9:8 Rückstand gingen die Bruckerinnen mit langen Gesichtern in die Kabine, wo wohl erst mal ein saftiges Gespräch mit dem Trainer Klaus Schmid ausstand.
Die zweite Halbzeit begann mit einem kraftvollen Kampfruf und das strahlten die Bruckerinnen auch aus. Man hat den Kampfgeist und die Motivation förmlich gespürt! Da war es natürlich spannend, was einem im verbleibenden Spiel erwartet. Hat der Trainer wohl für eine wundersame Wendung in der Kabine gesorgt?
Zumindest ein bisschen. Die Mannschaft baute sich einen „Mini“-Puffer von 4 Toren auf (14:18). Es lief halbwegs rund, jedoch waren immer noch zu viele technische Fehler vorhanden. Das Spiel gestaltete sich unnötig spannend, als die Gegner nochmals 2 Tore aufholten. Am Ende konnten die Brucker Mädels jedoch die 2 wichtigen Punkte mit nach Hause nehmen.
Also liebe Mädels, das bedeutet ackern, ackern, ackern, dass das Ziel der Saison auch wirklich erreicht wird. Kopf hoch und durchbeißen, dass es das nächste Mal heißt:
„Die werd’n heut aber aus der Halle gefegt! Weiter ihr Weibsn!“
Für den TuS spielten:
Tor: Regina Bals, Carina Kistler
Barbara Schwojer, Julia Braumiller, Alessa Rauch, Sabine Müller, Andrea Gruber, Yasmin Wimmer, Michaela Kern, Franziska Pleil, Sandra Schwojer, Jasmin Hammer