ag – Durchatmen, sich über die Punkte freuen und weiter an den Defiziten arbeiten. Mit einem blauen Auge ist unsere Landesliga-Reserve aus dem Duell mit dem Tabellenvorletzten SC Freising hervorgegangen. Die Mannschaft von Trainer Hannes Degenhardt wendete erst in der Schlussphase eine drohende Pleite ab und setzte sich letztendlich glücklich mit 26:24 (11:13) durch. „Ich habe den Spielern gesagt, dass wir dieses Spiel über die Einstellung gewinnen müssen“, sagte Degenhardt. Verstanden haben ihn diese aber offenbar nicht. Die in der Liga um den letzten Strohhalm kämpfenden Gäste nutzten allerdings die zahlreichen technischen Fehler und unkonzentrierten Abschlüsse nicht wirklich aus. Freising führte in der ersten Hälfte zwar immer, doch maximal mit zwei Toren Differenz.

In der Halbzeitpause redete Degenhardt den Spielern erneut ins Gewissen, doch wieder konnten seine Vorgaben auf dem Parkett nicht umgesetzt werden. Vielmehr setzte erneut der Tabellenvorletzte die Akzente und erspielte sich dank dreier schneller Treffer eine Fünf-Tore-Führung (11:16). Nach einer Auszeit verkürzten die Hausherren zwar auf 14:16, doch zwei weitere Gegentreffer in Folge ließen die Hoffnungen auf einen Punktgewinn auf ein Minimum sinken. Bis zum 16:20 (52.) blieb es beim klaren Rückstand.

In der Schlussphase profitierte der TuS II schließlich von der mit nur zwei Feldspielern äußerst spärlich besetzten Freisinger Auswechselbank. Die Gäste brachen konditionell ein und unser Team glich zum 22:22 aus. Es folgten vier weitere Ballgewinne in der Abwehr und vier Gegenstoßtore zum 26:22. Dass der SC jedoch die Schlusspunkte des Spiel setzte, kann durchaus als symbolisch für die Partie gewertet werden.

TuS-Tore: Gasi 8, Wagenbrenner 5/3, C. Hoffmann 3, Schaffer 3/1, May 2, Knorr 2, Dangers 2, Reis 1

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