– Saison ist mit der 24:23 (11:16) Niederlage bei der TSG Söflingen eigentlich beendet –

Eine Halbzeit war der TuS das wesentlich besser Team und stand zum Schluss doch wieder mit leeren Händen da. Bei der Pressekonferenz wurde Trainer Martin Wild nach dem Grund der Niederlage gefragt und gab zu Protokoll, dass sein Team in der zweiten Halbzeit nicht mehr die Laufbereitschaft und den Zug zum Tor zeigte, wie es noch in der ersten Halbzeit der Fall war. Dass hier die beiden SR einen gewichtigen Anteil daran hatten, verschwieg er dezent, da Einsatz und Laufbereitschaft in Unterzahl wesentlich schwieriger sind, als bei voller Besetzung.

So musste unser Team Zeitstrafen hinnehmen, was auf der Gegenseite keinen Pfiff wert war. Wir hatten es trotzdem selbst in der Hand das Spiel für uns zu entscheiden. Wenn aber Torwürfe ohne Behinderung nicht den Weg ins Tor finden, dann …

Nach dieser Niederlage lebt zwar noch die Hoffnung, realistisch gesehen kann man aber für die nächste Bayernligasaison planen. Das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt kampflos unserem Schicksal ergeben, sondern sportlich fair versuchen, so viele Spiele wie möglich noch zu gewinnen. Das sind wir unseren Fans und den Sponsoren schuldig.

Zum Spielverlauf ist kurz anzumerken, dass Simon Wicha der Abwehr wieder den notwendigen Rückhalt gab und die über die Abwehr eroberten Bälle schnell nach vorne getragen wurden. Hier fanden sich auch immer wieder Lücken, die konsequent genutzt wurden. Obwohl Trainer Martin in der Halbzeit und einem relativ beruhigenden Vorsprung von 11:16 davor gewarnt hatte, das Spiel schon als gewonnen zu betrachten und von seinen Spielern die selbe Einsatzbereitschaft forderte wie in der ersten Halbzeit, musste er hier einige Nachlässigkeit feststellen, die auch in der Pressekonferenz angesprochen wurden. Bis zur 50. Minute konnte der Vorsprung gehalten werden, ehe Söflingen erstmals mit 19:18 in Führung gehen konnte. Beim 23:22 hatte Manuel Hattenberger Pech mit einem Lattenschuss und im Gegenzug mussten wir in der 56. Minute das 24:22 hinnehmen. In den verbleibenden vier Minuten gelang uns trotz bester Torchancen nur noch ein Treffer zum 24:23 Endstand.

Dass die Chancen auf den Klassenerhalt mit dieser Niederlage mehr oder weniger auf den Nullpunkt gesunken sind, muss die Mannschaft erst noch verkraften. Wir sind sicher, dass sie es verkraften wird und auch in den noch anstehenden sechs Heimspielen alles geben wird, dass diese gewonnen werden und weiterhin gute Spiele in der Wittelsbacher Halle zu sehen sind.

Für den TuS spielten:

Juraj Pekar, Simon Wicha (Tor)

Manuel Hattenberger (3), Stanislav Pupik (2), Philipp Schmittner, Korbinian Sparn (2), Andreas Krauß, Alexander Raff (3), Sebastian Huhn (6), Tobias Prestele (2), Thomas Stanglmair (1), Andreas Knorr, Maximilian Dück (4/2)

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