Mit einem 29:27 Heimsieg gegen die JSG Taufkirchen/Ismaning ist die männliche B-Jugend in die neue Bayernligasaison gestartet. Vor dem Spiel war den TuS-Schützlingen die Anspannung deutlich anzumerken und die Nervosität war spürbar. Wollte man doch nach einer intensiven Vorbereitung vor den eigenen Fans die Leistung von etlichen guten Vorbereitungsspielen bestätigen. Entsprechend hoch motiviert ging man ins Spiel. Über eine stabile Abwehr fand man ins Spiel und konnte durch schnell vorgetragene und sicher abgeschlossene Angriffsaktionen schon nach 7 Minuten eine 5-Tore-Führung herausspielen (7:2). Doch genau diese schnelle Führung war es auch, die die Offensivleistung in den noch verbleibenden knapp 20 Minuten bis zur Pause schwächen sollte. 3 Aluminuimtreffer aus dem Rückraum in Folge verunsicherten die Amperstädter. Hinzu kamen jetzt zu lässig vorgetragene und überhastet abgeschlossene Aktionen.
Dies führte dazu, dass man sich nicht weiter absetzten und für eine eventuelle schnelle Vorentscheidung sorgen konnte. Stattdessen fanden die Gäste immer besser ins Spiel und es entwickelte sich bis zum Halbzeitpfiff eine ausgeglichene Partie (13:10). Nach dem Seitenwechsel waren es wiederrum die Spieler des TuS, die loslegten wie die Feuerwehr und angetrieben von einem starken Markus Dangers sich schnell wieder ein 6-Tore-Polster herauswarfen (16:10). Das sollte eigentlich jetzt genug Selbstvertrauen gegeben haben. Dachte sich zumindest das Trainergespann Schmid/Weidinger. Doch wieder zeigte sich das gleiche Bild wie im ersten Durchgang: statt die Angriffe konsequent zu Ende zu spielen wurde ungeduldig der direkte Weg zum Tor gesucht, wo man aber seinen Meister in dem nun immer stärker werdenden Torwart aus der Landeshauptstand fand. Angetrieben von ihrem sicheren Rückhalt witterten die Spieler der JSG ihre Chance und konnten bis auf 2 Treffer verkürzen (21:19/22:20). In einer Auszeit wurden der TuS-Express neu ein- und umgestellt. Dies zeigte Wirkung und man konnte erneut auf 28:22 davoneilen (47. Minute). Doch die letzten 3 Minuten sollten es in sich haben. Erneut unnötige Ballverluste und Fehlwürfe, sowie schlechtes Umschalten von Angriff auf Abwehr waren die Ursachen, die den sogenannten „HC 2010 München“ innerhalb von nur 150 Sekunden bis auf ein Tor herankommen ließen (28:27). Nach 7 Versuchen ohne Torerfolg war es erst im letzten Angriff 15 Sekunden vor dem Ende Spielmacher Daniel Nittel, der mit seinem Treffer zum 29:27 den Sack zu machte und zum Endstand einwarf.
TuS-Tore: Weidinger 8/3; Dangers 9; Neubauer 8; Schaffer 1; Nittel 2; Führer 1