Hohe Hürde bei den Hyänen
Die Fürstenfeldbrucker Handballer stehen vor einer schweren Aufgabe am Wochenende. Sie treten beim Viertplatzierten, den Oftersheimer Hyänen – wie sie sich nennen – an. Trainer Martin Wild muss dabei auf einige wichtige Stützen seines Teams verzichten. Anwurf ist um 19.30 Uhr in der Nordstadthalle in Schwetzingen.
Sechs Tabellenplätze, aber nur zwei Punkte trennen die HG Oftersheim/Schwetzingen (19:13/4.) und die Panther (17:15/10.). Wenn es die TuS-Boys schaffen sollten, auch das sechste Spiel in Folge erfolgreich abzuschließen (zuletzt 4 Siege und ein Unentschieden, 9:1 Punkte) könnten sie also sogar punktemäßig gleichziehen mit den Kurpfälzern. Normalerweise ein 50:50 Spiel. Da aber auf Seiten des TuS mit Haupt0rschütze Sebastian Meinzer, Spielmacher Max Lenter und den beiden Kreisläufern Tobi Prestele und Ole Schwagerus wichtige Leute in Angriff und Abwehr zu ersetzen sind, muss sich die heimische HG Oftersheim/Schwetzingen zu Hause wohl den Schuh des Favoriten anziehen.
„Zum Glück haben wir einen breiten und ausgeglichenen Kader, wir werden auch so versuchen die richtigen Lösungen zu finden. Wir reisen mit viel Selbstvertrauen und breiter Brust an.“ Allerdings hat auch HG-Trainer Holger Löhr, der 95-fache deutsche Nationalspieler mittlerweile einen sehr breiten und ausgeglichenen Kader zur Verfügung. In der Vergangenheit wurde die Mannschaft häufig auf ihre beiden Haupttorschützen, Ex-Junioren Nationalspieler Daniel Hideg (RL) und den wurfgewaltigen Spielmacher Simon Förch reduziert, mittlerweile haben sich vor allem mit Tom Jansen, Julian Zipf und Lukas Sauer weitere junge Rückraumspieler in den Fokus gespielt, dazu verfüget die HG mit Lino Messerschmidt und Niklas Krämer über ein sehr athletischen Kreisläuferduo. Auch taktisch sind sie variabler geworden, wechseln durchaus auch mal von ihrer gewohnten 6:0 Abwehr in eine offensivere Variante oder agieren mit 7 Feldspielern. Nicht zu unrecht stehen sie momentan so weit oben in der Tabelle. In ihrer Verfassung ist allerdings auch den Panthern alles zuzutrauen.
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