Nach Pforzheim ist vor Pforzheim
Nur eine Woche nach der Handball-Gala gegen die TGS Pforzheim (33:29) heißt der nächste Gegner der Fürstenfeldbrucker Panther wieder Pforzheim. Diesmal müssen sie allerdings zum Stadtrivalen SG Pforzheim/Eutingen reisen. Anpfiff in der Bertha Benz Halle ist am Samstag um 20.00 Uhr.
Ungeschlagen mit 9:1 Punkten stehen die Panther nach fünf Spieltagen auf Platz 2. Schon nach kurzer Zeit haben die TuS Youngster bewiesen, dass sie mittlerweile auch gut 3.Liga Süd können. Am Samstag haben sie sogar die Chance noch besser in die neue Runde zu starten, als in der märchenhaften Saison 2015/16, als sie sensationell mit 10:0 und dann nach einer Niederlage in Baunatal mit 10:2 Punkten in der Oststaffel aus den Startlöchern gekommen sind. Der nächste gewünschte Schritt von Trainer Martin Wild von einer Überraschungsmannschaft zu einer echten Spitzenmannschaft scheint tatsächlich zu gelingen. Die Panther werden bei ihrer nächsten Aufgabe voraussichtlich mit nahezu gleichem Kader wie die letzten Wochen antreten können. Auch der zuletzt kurzfristig ausgefallene Alexander Leindl ist wieder einsatzfähig.
Doch die nächsten beiden Zähler einzufahren wird kein leichtes Unterfangen werden beim ambitionierten Aufsteiger. Lediglich 121 Gegentore ließ das Team von Trainer Alexander Lipps bislang zu, das ist hinter Tabellenführer SG Nußloch Ligabestwert! Doch dafür drückte lange im Angriff der Schuh. Zumindest war das bis zum vergangenen Wochenende, als 31 Tore gegen Balingen/Weilstteten II gelangen, der Fall. Vor allem war die „beste Angriffsleistung“ der Saison auf das sensationelle Comeback nach 3 Jahren und zwei Kreuzbandrissen von Spielmacher Nicolai Gerstner (7 Tore) zurückzuführen. Aber auch die Umstellung von Trainer Alexander Lipps vermerht auf Jungstar Arne Ruf auf Rückraum Rechts statt auf 2.Liga – Neuzugang Goran Gorenac zu setzen, hat sich positiv ausgewirkt. Mit Manuel Möch verfügen die Nordschwarzwäder auf Rückraum Links über einen der wurfgewaltigsten Spieler der gesamten Liga. Zudem wird das Team von den Fans extrem gefeiert. Auf die Panther wartet also eine hitzige Atmosphäre und eine ähnlich junge Mannschaft, die von der Geschlossenheit und ihrer Begeisterung lebt. Schaffen es die Panther allerdings wieder eine so konzentrierte Leistung wie in den bisherigen beiden Auswärtspielen in Hochdorf (31:24) und in Pfullingen (34:30) abzuliefern, ist der neue Startrekord von 11:1 Punkten tatsächlich im Bereich des Möglichen.
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